Freitag, 31.03.
19:00

Fuensanta feat. Pablo Held, Shannon Barnett & Louis Cole

Frederik Köster, Kika Sprangers & Michel Godard

Tobias Hoffmann Quartett

Samstag, 01.04.
19:00

Gille · Ducret · Black

Coudoux . Debacker . Landfermann . Pechlof

Pablo Held Quartet feat. Caroline Davis, Ben Street & Leif Berger

Sonntag, 02.04.
19:00

Deadeye feat. Otis Sandsjö

Ella Zirina

Fuensanta & Ensamble Grande

Fuesanta-Mendez-AiR-2023

Artist in Residence

Fuensanta Méndez

Bereits zum dritten Mal in Folge prägt das KLAENG Festival-Programm ein:e „Artist in Residence“! Nach Saxofonistin Theresia Philipp (2021) und Kontrabassist Thomas Morgan (2022) kommt die diesjährige Residenzkünstlerin aus Mexiko: Fuensanta Méndez ist Sängerin, Kontrabassistin, Improvisatorin und Komponistin und begeistert weltweit als Solistin. Sie ist gefragter Gast in diversen Ensembles und macht aktuell vor allem als Leiterin ihres Projekts Ensamble Grande Furore, welches sie einmal sehr treffend als ihre „internationale Familie seltener Vögel“ bezeichnet hat.

Geboren und aufgewachsen im Wasserwald von Veracruz, Mexiko, wurde Fuensanta als „Talent in Residence“ von der Stiftung New Amsterdam unterstützt. In Amsterdam war es dann auch, wo sie im Juni 2021 Musiker:innen aus der ganzen Welt zu einer phänomenalen Performance aus Poesie und Folkore, Jazz und Improvisation zusammenbrachte: zum Ensamble Grande.

Beim diesjährigen KLAENG Festival ist Fuensanta sowohl mit diesem aufregenden Ensemble als auch im exklusiven Festival-Projekt mit Pablo Held, Shannon Barnett und Louis Cole zu hören. 

KLAENGresidency wird gefördert durch die RheinEnergieStiftung Kultur.

Freitag, 31.03.
19:00

Fuensanta feat. Pablo Held, Shannon Barnett & Louis Cole

"Music for mellotron, trombone, voice & drums“
Ob als ausdrucksstarke Solokünstlerin, umworbene Side-Woman oder charismatische Leiterin ihres eigenen Ensembles: Fuensanto Méndez fasziniert in ihrem Geburtsland Mexiko ebenso wie in der übrigen Welt. Schon früh sog sie die Einflüsse der lateinamerikanischen Kultur auf, begeisterte sich ebenso für die Vielfalt der europäischen Künste von Literatur und Poesie über Tanz und Theater bis zur Musik. Die Texte ihrer Lieder, so heißt es überschwänglich in einer Würdigung, weben reiche Gemälde, deren poetischer Realismus jenem von Fresken ähnelt. In dieser gänzlich neuen Quartett-Besetzung könnte nun noch Sensationelles entstehen: Pablo Held konzentriert sich auf den eigen- und einzigartigen, elektronischen Sound des Mellotrons, der mit Shannon Barnetts ausdrucksstarker Posaune und der grenzsprengenden Schlagwerkkunst des amerikanischen Multiinstrumentalisten Louis Cole fusioniert – und über allem: Fuensanta!

Fuensanta Méndez – Stimme, Kontrabass
Pablo Held – Mellotron
Shannon Barnett – Posaune
Louis Cole – Schlagzeug

Fuesanta-Mendez-PH-2023
fredkoester_022018_credit_-Kevin-Gruetzner

Frederik Köster, Kika Sprangers & Michel Godard

KLAENGster Frederik Köster in einer neuen, völlig anderen Konstellation: ohne Harmonieinstrument, ohne Rhythmusband, konzentriert auf die Strahlkraft von höchst individuell geblasenem Blech und Holz. Die Ausgangsidee: Drei markante Stimmen grundverschiedener Herkunft und aus unterschiedlichen Generationen kommen zusammen, erhalten ihren jeweils eigenen Klangraum, um sich dann musikalischen Dialogen zu öffnen und schließlich als Kollektiv zu spielen. Niemand scheint für diese Begegnungen geeigneter als die frische, hochemotionale Stimme der jungen Saxofonistin Kika Sprangers aus den Niederlanden im Verbund mit Michel Godard, dem Grand Monsieur an Tuba und historischem Serpent. „Michel und ich“, sagt Frederik Köster, „kennen uns aus dem Morgenland Umfeld und haben viel mit Musikern aus dem Mittleren Osten gespielt. Hinzu kommt jetzt mit Kika eine der spannendsten holländischen Nachwuchskünstlerinnen.“

Frederik Köster - Trompete, Flügelhorn
Kika Sprangers – Alt- und Sopransaxofon
Michel Godard – Tuba, Serpent

Unterstützt durch Cologne Jazz Supporters e.V.

Tobias Hoffmann Quartett

KLAENGster Tobias Hoffmann schlägt ein brandneues Kapitel in seinem Musikschaffen auf – und das will schon etwas heißen angesichts dieses kreativen, welterfahrenen und mit nahezu allen musikalischen Wassern gewaschenen Gitarristen, der so seelenvoll zwischen Jazz, Blues, Surf und vielem mehr umherwandert. Mit seinem Quartett erfüllt er sich gleich zwei, lang ersehnte Wünsche: „Zum einen mit einer Hammond Orgel zusammenzuspielen, und zum anderen endlich wieder ein Programm zusammenzustellen, das ausschließlich aus meinen eigenen Kompositionen besteht.“ Nachdem er zuletzt verstärkt an eigenen Kompositionen arbeitete, stellte sich nun endlich auch das Gefühl ein, nicht nur funktionierende Musik schreiben zu können, sondern ein Stück weit einen eigenen Sound gefunden zu haben. Hoffmann: „Ich bin sehr glücklich mit der Musik, und die Besetzung mit Benny an der Hammond Orgel, Frank am Bass und Jan am Schlagzeug ist wirklich meine Traum-Band für diese Stücke“.

Tobias Hoffmann – Gitarre
Benjamin Omerzell – Hammond Orgel
Frank Schönhofer – Bass
Jan Philipp – Schlagzeug

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Sebastian-Gille-Foto-Gerhard-Richter

Samstag, 01.04.
19:00

Gille · Ducret · Black

Drei besondere Charaktere erschaffen gemeinsam eine besondere Atmosphäre: Sebastian Gille, Marc Ducret und Jim Black interagieren in gegenseitigem Respekt und erfinden erschaffen eine ungemein dichte, atmosphärische Musik, geprägt durch stilistische Geschlossenheit und klangliche Einzigartigkeit. Dabei geht es ihnen nie um den schnellen Effekt, vielmehr um die Suche nach den feinen Strukturen und ihren tieferen Bedeutungen. Auch hier ist der (Konzert-)Raum entscheidend: KLAENGster Sebastian Gille erschließt ihn mit seiner unverwechselbaren, facettenreichen, ebenso fragilen wie hochemotionalen Saxofon-Stimme, Schlagzeuger Jim Black strukturiert ihn mit seiner phänomenalen skulpturalen Stilistik, während die Kunst von Gitarrist Marc Ducret immer schon darin bestand, großzügig Räume für die gemeinsame Suche aller Beteiligten zu öffnen. Man denke nur an seine zwei „ABC“-Alben, mit denen er die Kunst des Trio-Jazz einmal völlig anders buchstabierte!

Sebastian Gille – Sopran- und Tenorsaxofon
Marc Ducret – Gitarre
Jim Black – Schlagzeug

Coudoux . Debacker . Landfermann . Pechlof

Es geht hier, vor allem, um Klangerforschung: um die unerschöpfliche Neugier auf das, was Musikinstrumente jenseits des „Wohltemperierten“ an Stimmungen, Tönen und Klangfarben generieren. Ebenso geht es um Interagieren und gemeinsames Improvisieren, und das in einem (Resonanz-) Raum mit Zuhörenden, in dem es hallt, schallt und sich spontan neue Stimmungssysteme ergeben. Spannungsreicher und experimentierfreudiger als in diesem Quartett könnte es kaum zugehen: Elisabeth Coudoux, Marlies Debacker, Kathrin Pechlof und Robert Landfermann verbindet langjährige, vertrauensvolle Beziehungen, gewachsen aus ihren Erfahrungen mit freier Improvisation, Neuer Musik und Jazz.

Elisabeth Coudoux – Cello
Marlies Debacker – Präpariertes Klavier
Kathrin Pechlof – Harfe
Robert Landfermann – Kontrabass

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PabloHeld_HighRes_©niclasweber-13

Pablo Held Quartet feat. Caroline Davis, Ben Street & Leif Berger

Seit fünf Jahren ist die Konzertreihe „Pablo Held Meets“ eine feste Größe in der Kölner Kulturlandschaft. Bei jedem Konzert gibt es eine neue Besetzung mit einem eigenen Repertoire. Und auch diese neue Besetzung zum KLAENG Festival überzeugt einmal mehr durch ein fantastisches Line Up: Die beiden US-Amerikaner, Saxofonistin Caroline Davis und Kontrabassist Ben Street treffen auf die Kölner Leif Berger und Pablo Held. Wie bei keinem Konzert der Meets-Reihe weiß man, wohin die musikalische Reise gehen wird. Immerhin kann man davon ausgehen, dass Caroline Davis ein entscheidender Part zukommen dürfte: Mehr als „nur“ eine vorzügliche Saxofonistin, gestaltet sie ihre Alben als komplex strukturierte, instrumental reiche Gesamtkunstwerke an der Schnittstelle von komplexer Musik, sozialem Engagement und kognitiver Wissenschaft.

Pablo Held – Klavier
Caroline Davis – Saxofon
Ben Street – Kontrabass
Leif Berger – Schlagzeug

Sonntag, 02.04.
19:00

Deadeye feat. Otis Sandsjö

Kit Downes, Reinier Baas und Jonas Burgwinkel ist etwas ganz Besonderes geglückt: Spielfreudig und temperamentvoll legt das Trio los, läßt es krachen, grooven und rocken und kreiert aus vielfältigen Einflüssen einen verführerischen Vintage-Sound – Musik, so vertraut wie unvertraut, so kompakt wie reich an musikalischen Bezügen und doch stets absolut gegenwärtig. Geht noch mehr? Deadeye trifft auf Otis Sandsjö und den „Liquid Jazz“ des schwedischen Saxofonisten – bestens gereift in seinem Projekt Y-Otis, dürfte sich wie ein maßgeschneiderter Handschuh über das Deadeye-Trio stülpen. Ein spannendes Zusammentreffen, offen für jedwede Überraschung. Ob Jazz, Rock, HipHop oder Ambient: Der Sound macht süchtig.

Kit Downes – Hammond Orgel
Reinier Baas – Gitarre
Jonas Burgwinkel – Schlagzeug
Otis Sandsjö – Saxofon

Deadeye-2-Photo-by-Juliane-Schuetz_
Ella-Zirina-by-Beatriz-Lerer-Castelo

Ella Zirina

Auch Ella Zirina ist keine Unbekannte in Köln: Während Pablo Helds „Standards Week“ Festival im Loft brillierte die lettische Gitarristin im Saiten-Duett mit Jesse Ruller und bewies als Gastmusikerin der weiteren Bands ihr hohes Maß an Eleganz, Stilsicherheit und Einfühlungsvermögen. So frappant ihre Kenntnis der Jazzgeschichte, so fantasievoll und empathisch sind ihre Annäherungen an Billy Strayhorn, George Gershwin oder Björk. Doch auch in ihren Eigenkompositionen bringt die Saiten-Künstlerin melodische Feinheiten und improvisatorischen Einfallsreichtum virtuos in Einklang.

Ella Zirina – Gitarre

Fuensanta & Ensamble Grande

Das Ensamble Grande von Fuensanta ist ein magisches Klangkunstwerk. Lateinamerikanische Poesie und Folklore verschmelzen mit vielgestaltigen Stimmen und Rhythmen, durchweht mit Motiven von kämpferischer Revolution, tiefer Liebe und archaischen Mythen. Wie aus einem Schmelztiegel fließen die „heißen“ Klangfarben in ihre Form, fein ziseliert aus Harmonien, Texturen und Temperamenten. Das Conservatorium van Amsterdam ist die Geburtsstätte dieser Welt-Musik mit Musikerinnen und Musikern aus der ganzen Welt: mit Stimmen aus Mexiko (Fuensanta), Italien (Marta Arpini), der Türkei (Sanem Kalfa) und Lettland (Līva Dumpe), dem polyphonen Rhythmus aus den USA (Louis Cole) und aus Südkorea (Sun-Mi Hong). Darüber schweben die Jazz-Farben des schottischen Trompeters Alistair Payne und des portugiesischen, in Luxemburg geborenen Saxofonisten José Soares. Wahrlich ein „Ensamble Grande“!

Fuensanta Méndez – Stimme, Kontrabass u.a.
Marta Arpini – Stimme, analoger Synthesizer
Sanem Kalfa  – Stimme
Līva Dumpe – Stimme, Perkussion
Laura Polence – Stimme
Alistair Payne – Trompete u.a.
José Soares – Altsaxofon u.a.
Sun-Mi Hong – Schlagzeug, Koreanische Trommel
Louis Cole – Schlagzeug

Fuensanta_3_1-ⒸTeresa-Costa

Freitag, 31.03.2023

★ Fuensanta feat. Pablo Held, Shannon Barnett & Louis Cole

★ Frederik Köster, Kika Sprangers & Michel Godard

★ Tobias Hoffmann Quartett

Samstag, 01.04.2023

★ Gille · Ducret · Black

★ Coudoux . Debacker . Landfermann . Pechlof

★ Pablo Held Quartet feat. Caroline Davis, Ben Street & Leif Berger

Sonntag, 02.04.2023

★ Deadeye feat. Otis Sandsjö

★ Ella Zirina

★ Fuensanta & Ensamble Grande

Tagestickets

Einlass & Abendkasse 18:00 Uhr
Beginn 19:00 Uhr 

Vielen Dank an unsere Förderer für die großartige Unterstützung

Logobar-KLAENG-Festival-2023

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